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Axel Roos besucht JSA Schifferstadt

Der ehemalige Profi des 1. FC Kaiserslautern, Axel Roos, trainierte unter ganz besonderen Umständen: in der Jugendstrafanstalt Schifferstadt (JSA) fand er sich mit 14 Häftlingen ein, um mit ihnen nicht zu trainieren, sondern auch ins Gespräch zu kommen. Denn die JSA beteiligt sich am Projekt "Anstoß für ein neues Leben", eine Initiative der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der Bundesagentur für Arbeit zur Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener. Roos ist ihr Pate.


JSA Schifferstadt


Sportlich stand den Strafgefangenen ein abwechslungsreiches Programm bevor. An der Koordinationsleiter wurden verschiedene Bewegungsabläufe mit und ohne Ball geschult, schnell erkannten die Häftlinge, dass es nicht so einfach ist, wie aussieht. In zwei Gruppen wurde eine dreiviertel Stunde hart an den Fertigkeiten gefeilt, diszipliniert absolvierten die Jugendlichen die Übungen, welche Roos vormachte. „Nach fünf Knieoperationen bin ich froh, wenn ich die Übungen noch vormachen kann“, scherzte Roos, der mit seiner bodenständigen und klaren Ansprache den Jungs vermittelte, dass Disziplin und Durchhaltevermögen von enormer Bedeutung sind. Für Roos, der schon vor über 20 Jahren mit Fritz Walter ein Gefängnis in Zweibrücken besucht hat, ist es eine Herzensangelegenheit und Lebenseinstellung.


Nach den Übungen an der Leiter durften die Strafgefangenen nun auch spielerisch zeigen, was sie können. Die zu Beginn vorgeschriebene Beschränkung auf drei Ballkontakte wurde nach ein paar Minuten über Bord geworfen, da die Lust am „freien Kicken“ doch sehr groß war. Das Spiel endete nach 20 Minuten Unentschieden. Nach der Trainingseinheit warteten noch viele Fragen auf Axel Roos, welche er geduldig in der Halle bei Kaffee und Kuchen beantwortete.


JSA Schifferstadt


Abschließend überreichte Nico Kempf, stellvertretender Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, der JSA noch ein Ballpaket. Unterstützung erfährt das Projekt auch seitens des Südwestdeutschen Fußballverbandes, was Jürgen Veth, 1. Vizepräsident, betont:


„Wir unterstützen und begleiten diese Initiative bereits seit Jahren und freuen uns zu sehen, wenn die Jungs durch den Fußball den Weg in die Vereine und damit vielleicht auch in ein geregeltes Leben finden. Auf Wunsch stellen wir die Kontakte zu den Vereinen her und unterstützen diesen Prozess.“


Edenkoben, 22.09.2017

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