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Der Gedanke und die Tat zählen

Jährlich ehrt der Südwestdeutsche Fußballverband mit der Aktion „Fair ist mehr“ Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre für besonders faire Gesten rund um Fußballspiele im Verbandsgebiet. Es geht dabei nicht um spektakuläre Aktionen, der Gedanke und die Tat zählen.


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In diesem Jahr fand die Ehrungsveranstaltung rund um das 3. Ligaspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und den Würzburger Kickers im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern statt. Unter allen Meldungen wird von der SWFV-Kommission „Gesellschaftliche Verantwortung“ je ein Monatssieger ausgewählt. Im Rahmen der Veranstaltung konnten vier Monatssieger für ihre besonders fairen Gesten geehrt werden. Unter allen Monatssiegern wird dann der Jahressieger gewählt, bei dem es sich in diesem Jahr um Steffen Gehm von der TSG Kaiserslautern handelt. Ausgezeichnet wurde er für sein sportlich faires Verhalten im Meisterschaftsspiel der A-Klasse gegen die TSG Trippstadt. Nach erzieltem 3:0 gab er seiner Mannschaft den Hinweis, den Gegner das Anschlusstor erzielen zu lassen, da dem Tor eine Verletzung voraus ging, der Schiedsrichter allerdings kein Foul sah und weiter spielen ließ. Der Spieler Simon Walter von der TSG Kaiserslautern hatte nicht mitbekommen, dass die Spieler in der Umgebung forderten den Ball ins Aus zu spielen, sodass er den Ball ins Tor schoss. Folglich ließ man die TSG Trippstadt nach dem Anstoß frei durchlaufen und ein Tor erzielen, wodurch der alte Abstand von zwei Toren wieder hergestellt war.  

 

Soziale Betreuung

 

Nur eine von vielen Fair Play Meldungen im SWFV, die bei der Abschlussveranstaltung im Rahmen des 3. Ligaspiels 1. FC Kaiserslautern – Würzburger Kickers gewürdigt wurden.


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Ein weiterer Anlass der Veranstaltung ist die Preisverleihung der Sepp Herberger Urkunde innerhalb der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Die Schwerpunkte der Stiftungsarbeit dienen der Entwicklung, Förderung und dem Ansehen des Fußballsports sowie der sozialen Betreuung der durch ihn Geschädigten. Urkunden werden in den Bereichen Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Vereine, Fußball digital und Resozialisierung/Sonderpreis überreicht. Ab dem Jahr 2016 werden erstmals auch Vereine ausgezeichnet, die sich im Bereich “Fußball digital” engagieren und “Neue Medien” gezielt für ihre Arbeit einsetzen.

 

Behindertenfußball

 

Preisträger des Bereiches Behindertenfußball wurde der TuS Wattweiler, welcher seit 2013 mit der Mauritius Schule Wattweiler, Schule mit Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung, kooperiert. In Verbindung mit einer Fußball AG findet einmal wöchentlich, unter Leitung des ehrenamtlichen Vereinsvorsitzenden Harald Nentwig, ein Training auf dem Sportplatz in Wattweiler statt, an dem circa 18 Jungen und Mädchen teilnehmen. Zu den Highlights im Jahr zählt das integrative Spielfest, welches für alle Kinder des Stadtteils Wattweiler, Spieler und Schüler der Förderschule ausgerichtet wird. Besonders erwähnenswert ist auch, dass der TuS Wattweiler seit September 2017 einen BFD’ler beschäftigt, welcher unter dem Tourette-Syndrom leidet.

 

Schule und Verein

 

In der Kategorie Schule und Vereine wurde Winfried Schmitt ausgezeichnet. Dieser sorgt in außerordentlicher Weise für gelebte Integration in zwei Schulen, in denen er seit über 40 Jahren Leiter der Fußball AG’s ist. Dabei steht die Organisation von Schulmannschafts- und Jugendturnieren unter seiner Leitung. Hervorzuheben ist, dass hierunter auch das größte Mädchen-Turnier in Rheinland-Pfalz fällt, was zur Folge hatte, dass an vielen Grundschulen in der Umgebung von Mainz  Fußball AG’s für Mädchen gegründet wurden. In Zusammenarbeit mit dem VfL Fontana Finthen gelang es eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, bei der Kleider gesammelt und Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wurden.  

 

Fußball digital

 

Im Bereich Fußball digital wurde der ASV Maxdorf geehrt. Dem ASV gelang es einen Live-Turnierplaner einzuführen, welcher es jedem Teilnehmer ermöglicht, Spielstände per Handy oder Tablet abzurufen. Insbesondere beim Einsatz des Live-Turnierplaners bei Jugendturnieren zeigten sich erste Erfolge und die steigende Beliebtheit.

 

Den Preis in der Kategorie „Sozialwerk“ gewann der Südwestdeutsche Fußballverband. Dieser leistet seit 2009 zusammen mit seinen Partnern, der JVA Zweibrücken, der JSA Schifferstadt, sowie der JVA Frankenthal im Bereich Resozialisierung wertvolle Arbeit und stellte gemeinsam mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger, mit dem Projekt „Anpfiff 2010“, ein Grundgerüst für die Kampagne „Anstoß in ein neues Leben“ auf die Beine. Der Südwestdeutsche Fußballverband fungiert als Unterstützer der Anstalten bei Kommunikationsmaßnahmen, Turnieren, der Schiedsrichterausbildung und anfallenden Materialien wie beispielsweise Schiedsrichteroutfits, Bällen oder Street-Soccer-Courts. Um Abwechslung in den Gefängnisalltag zu bringen werden neben Besuchen von prominenten Schiedsrichtern wie Christian Dingert auch Einsätze des DFB-Mobils gewährleistet. Durch das Engagement ist es gelungen, einige Schiedsrichter sowie mit der JVA Rohrbach einen neun Kooperationspartner zu gewinnen.

Ein besonderer Dank für diesen tollen Fußballabend gilt noch dem 1. FC Kaiserslautern, der für die „Fair ist mehr“ – Abschlussveranstaltung die Räumlichkeiten des Fritz-Walter-Stadions zur Verfügung stellte.

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