Home | Sitemap | Suche | Impressum | Drucken
Sie befinden sich hier: 

Trainerausbildung ändert sich 2019

Ab 2019 passt sich der der Südwestdeutsche Fußballverband mit seinen Trainer-Lizenz-Lehrgängen  auch vom Umfang her der Ausbildungsordnung des DFB an und setzt diese zukünftig eins zu eins um. Eine personelle Umstrukturierung ermöglicht diesen Schritt.

 

Christian Bauer übernimmt als zweiter Verbandstrainer unter anderem die komplette C-Lizenzaus- und -fortbildung und entlastet somit im Qualifikationsbereich den bisher alleinigen Verbandssportlehrer Heinz Jürgen Schlösser. Da DFB-Stützpunktkoordinator Andreas Hölscher den U14-Jahrgang jeweils ein Jahr lang betreut, sind nun die Kapazitäten  für Schlösser frei, um die B-Lizenzausbildungen entsprechend den  DFB-Vorgaben anzubieten. Der Leiter der Aus- und Weiterbildung bleibt darüber hinaus für die Altersbereiche U15 bis U18 in der Talentförderung verantwortlich.   

 


1

Arbeiten eng zusammen (von links): Andreas Hölscher, Heinz Jürgen Schlösser und Christian Bauer: Foto: Herrmann

 

Ab 2019 umfasst der B-Lizenz-Erwerb somit drei Wochen Ausbildung (bisher zwei Wochen) plus zwei ausgegliederte Prüfungstage. Die C-Lizenz-Ausbildung, die von Christian Bauer durchgeführt wird, wird auf zwei Wochen plus Prüfung aufgestockt. Die einzelnen Ausbildungsblöcke müssen innerhalb von maximal zwei Jahren durchlaufen werden. Somit wird den angehenden Trainern die Urlaubsgestaltung erleichtert und sie können einen Großteil ihrer Präsenzlehrgänge über Bildungsurlaub abdecken. Durch die zeitliche Ausweitung erhofft sich der Ausbildungsleiter eine Qualitätssteigerung und eine angenehmere Ausbildungsatmosphäre. Der Stress für die Trainer wird geringer.

 

Run auf Ausbildungsplätze  

 

In ganz Deutschland ist das Bedürfnis nach Trainer-Ausbildungen auf allen Lizenzebenen sehr groß. In allen Landesverbänden Deutschlands und auch auf DFB-Ebene sind die Qualifizierungsangebote schnell ausgebucht. Die angehenden Trainer erkennen mittlerweile, dass allein eine Fußballerlaufbahn noch keine Garantie für eine spätere Trainerkarriere gibt.  

2018 durchliefen im SWFV in sechs B-Lizenz- und fünf C-Lizenzausbildungen insgesamt 208 Neu-Trainer eine Lizenz-Ausbildung. 304 B- und C-Lizenzen wurden über Fortbildungsmaßnahmen für weitere drei Jahre verlängert. Im SWFV-Gebiet sind momentan 1607 gültige Lizenzen registriert. Diese verteilen sich folgendermaßen auf die Bezirke: Vorderpfalz 559, Westpfalz 378, Rheinhessen 489 und Nahe 172.

 

20 Wochen Ausbildung

 

2019 bietet der SWFV 20 Wochen B- und C-Lizenz-Ausbildungen und 15 Prüfungstage an, zuzüglich des Spezialangebotes „Jungtrainerausbildung“ für Nachwuchstrainertalente. Weiterhin können lizenzierte Trainer ihren Schein an 16 zentralen Fortbildungstagen in der Sportschule Edenkoben verlängern. Ergänzt werden diese Lizenz-Angebote durch fünf Wochenendkurzlehrgänge und zwei Teamleiter-Seminare (jeweils 3 Wochenenden) für nichtlizenzierte Jugendtrainer, um ihnen einen erleichterten Einstieg in die Qualifizierung zu bieten. Für die Torwarttrainer sind zwei separate Wochenlehrgänge eingeplant. Nicht zu vergessen, die große Anzahl an dezentralen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, die auf Anfrage kostenlos  im Verein durchgeführt werden. In sechs Schulen werden im kommenden Jahr „Junior-Coach-Ausbildungen“ für Schüler angeboten.   

 

Weiterentwicklung der Trainer

 

Die Prüfungsleistung  ist das eine, die Umsetzung im Verein und das stetige Weiterentwickeln der Lizenzinhaber ist das andere. Wer also nicht versucht, das erworbene Wissen der Ausbildung auch in der Praxis umzusetzen und sich (auch oder gerade bei Erfolg) weiterzuentwickeln, wird langfristig erfolglos bleiben. Zudem sind ein Blick über den Tellerrand in andere Sportarten sowie die kritische Auseinandersetzung mit den Trainingsinhalten aus Lehrbüchern und anderen Medien Empfehlungen, die die Ausbilder ihren „Schützlingen“ mit auf den Weg geben.

 

Bei allem Ehrgeiz nach Erfolgsstreben sollten die Trainer die „Menschen hinter den Spielern“ nicht vergessen und unabhängig ihrer Leistung wertschätzen. Nur somit erreichen sie auch ihre Zöglinge. Es ist nicht entscheidend was der Trainer alles weiß, sondern das, was bei den Spielern ankommt. Auch diesbezügliche „Werkzeuge“ der Mannschaftsführung bekommen die angehenden „Lizenzler“ neben den vielen fachspezifischen Inhalten an die Hand. Dazu passend ein Zitat von Bundesligatrainer Hannes Wolf (Quelle: Kicker):

 

„Als Trainer ist man derjenige, der andere enttäuscht“, meint der 35-jährige erst kürzlich, dem es deswegen immens wichtig ist, mit den Menschen zumindest gut umzugehen. „Wenn man sie schon enttäuscht, dann sollte man nicht auch noch scheiße sein“(…) „Ohne menschliche Wärme, nur über Inhalte – das geht nicht“.

 

 

 

 

 

-------------------------------


Oddset


Ausrüster des SWFV
Adidas Logo


quicklinks

postfach

mobil



Sport-Lines

--------------------------


--------------------------


--------------------------

Finaltag der Amateure